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Die kleinen blauen Texte, die wir anklicken, sind weit mehr als nur hübsche Designelemente – sie spielen eine entscheidende Rolle für die Zugänglichkeit einer Website! Links können einen riesigen Unterschied machen, insbesondere für Menschen, die auf Screenreader angewiesen sind.

Linktexte sollen klar und deutlich erkennbar sein

Links im Fließtext sollten nicht nur durch Farbe hervorgehoben werden, sondern auch durch weitere visuelle Merkmale. Das kann bedeuten, dass sie zusätzlich unterstrichen, fett hervorgehoben, kursiv geschrieben oder mit anderen Markierungen versehen sind, um sicherzustellen, dass sie sofort ins Auge fallen.

Sind deine Linktexte aussagekräftig?

Wenn blinde Nutzer von Link zu Link tabben, werden die Linktexte vorgelesen. Aussagekräftige Texte ermöglichen es ihnen, schnell zu entscheiden, ob sie einem Link folgen möchten. Ein einfaches „mehr“ oder „weiterlesen“ ist hier wenig hilfreich und kann sogar frustrierend sein. Nutzer können nur den Linktext hören, und wenn dieser unklar ist, können sie keine informierte Entscheidung treffen.

Statt „Hier klicken“ wäre es viel hilfreicher, präzise zu formulieren: „Mehr über digitale Barrierefreiheit erfahren“. So wissen die Nutzer sofort, was sie erwartet!

Auch ohne Kontext muss der Link erkennbar sein

Hast du unklare oder generische Linktexte verwendet? Das schränkt die Zugänglichkeit erheblich ein! Screenreader-Nutzer sind auf den umgebenden Kontext angewiesen. Wenn der Linktext zu vage ist, sollte der Kontext – also der Text, der den Link umgibt – helfen, den Zweck zu verdeutlichen. Denk nur daran: Wenn jemand liest „Erfahren Sie mehr über unsere Angebote“, der Link aber nicht spezifisch ist, kann das zu Verwirrung führen.

Das Dateiformat im Blick behalten

Vergiss nicht, Links zu Inhalten zu berücksichtigen, die nicht im HTML-Format vorliegen – wie PDFs oder Word-Dokumente. Nicht jeder Nutzer hat die entsprechende Software oder die Geduld, um herauszufinden, was sich hinter einem Link verbirgt. Wenn du bereits im Linktext angibst, welches Format das Ziel hat, erleichterst du den Nutzern den Zugang enorm. Ein Link wie „Download der Broschüre (PDF)“ oder „Marktbericht (Word-Dokument)“ ist hier goldwert!

Icons sichtbar und hörbar machen

Was ist mit Icons, die Dateiformate visuell darstellen – wie ein PDF- oder Word-Symbol? Hier ist es wichtig, auch blinden Nutzern diese Informationen zugänglich zu machen! Nutze passende Alt-Texte für diese Icons, damit Screenreader-Nutzer wissen, was hinter dem Link steckt.

Fazit

Die Gestaltung deiner Links mag auf den ersten Blick trivial erscheinen, doch sie hat erhebliche Auswirkungen auf die Zugänglichkeit und Benutzererfahrung deiner Website. Mit klaren, beschreibenden Linktexten und Informationen über Dateiformate machst du das Internet ein Stück inklusiver. Und wer möchte nicht dazu beitragen, dass das Web für alle zugänglich ist?

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