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3.1.1 Sprache der Seite (Level A)
Ein Thema, das oft übersehen wird, aber unglaublich wichtig ist: die Sprache einer Webseite. Sie ist nicht einfach ein technisches Detail – sie ist das Herzstück unserer Inhalte. Wenn die Sprache klar und korrekt definiert ist, können alle Benutzer, besonders Menschen, die auf Technologien angewiesen sind, unsere Webseiten verstehen und wertschätzen.
Wie erkennt man die Basis-Sprache?
Um die Sprache einer Webseite anzugeben, solltest du unbedingt ein lang
-Attribut im html
-Tag nutzen. Und keine Sorge, das ist ganz einfach! Hier ein kleines Beispiel für eine Webseite in deutscher Sprache:
<html lang="de">
Dieses kleine Tag hat eine große Wirkung auf die Zugänglichkeit deiner Webseite. Es hilft assistiven Technologien wie Screenreadern und auch normalen Browsern, die Inhalte in der richtigen Sprache zu interpretieren. Je klarer die Sprache definiert ist, desto besser können die Programme arbeiten. Screenreader verwenden spezielle Sprachregeln, um den Text korrekt auszusprechen. Visuelle Browser stellen sicher, dass Schriftzeichen und Skripte richtig angezeigt werden. Ja, Media-Player auch. Die zeigen die Untertitel genau so an, wie sie sein sollten.
Inhalte in anderen Sprachen kennzeichnen
Aber was, wenn du mehrsprachige Inhalte auf deiner Webseite hast? In solchen Fällen ist es wichtig, auch die Sprache dieser Inhalte klar zu kennzeichnen. Auch hier kommt das lang
-Attribut zum Einsatz. Hier ein Beispiel, wie du einen englischen Absatz innerhalb einer deutschen Webseite im HTML markieren kannst:
<p lang="en">This is an English sentence on a German page.</p>
Mit dieser Kennzeichnung gibst du sowohl den Nutzern als auch den Technologien die nötigen Informationen, um mit mehrsprachigen Inhalten umzugehen. Das erhöht nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern sorgt auch insgesamt für eine bessere digitale Zugänglichkeit deiner Webseite.
Für wen ist die sprachliche Zugänglichkeit wichtig?
Jetzt fragst du dich vielleicht: „Wer profitiert eigentlich von dieser sprachlichen Zugänglichkeit?“ Hier sind ein paar Beispiele:
- Nutzer von Screenreadern: Diese Technologie freut sich riesig über korrekte Sprachkennzeichnungen, da sie speziell entwickelt wurde, um präzise auszusprechen und intonieren.
- Menschen mit Leseschwäche und kognitiven Herausforderungen: Für sie ist die synthetische Sprache eine echte Hilfe. Klare Sprachangaben machen den Zugang zu Informationen um einiges einfacher.
- Untertitel-Nutzer: Diese Leute können besser folgen, wenn die Sprache eindeutig gekennzeichnet ist.
Fazit
Die richtige Angabe der Basis-Sprache und die klare Kennzeichnung von Inhalten in anderen Sprachen sind grundlegende Schritte für eine inklusivere digitale Welt. Also, wenn du diese essenziellen Prinzipien der barrierefreien Webentwicklung und des barrierefreien Designs in deine Webseite integrierst, leistest du einen wertvollen Beitrag zur digitalen Inklusion. Teile dein Wissen und sensibilisiere andere für die Bedeutung der digitalen Barrierefreiheit! Lass uns gemeinsam eine Welt schaffen, in der jeder Zugang zu Informationen hat.
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