Diverse Fähigkeiten und Barrieren

Alt-Text befindet sich unter dem Bild.
Alt-Text des Bildes: Ein Smartphone-Wireframe in rosa Farbe, darunter zwei Buttons, ein ist orange mit weißem Schrift, andere ist hellgrau mit weißem Schrift. Die Illustration zeigt typische Barrieren im Internet. Auf einem gelben Post-it neben dem Wireframe steht handschriftlich "Vielfalt der Fähigkeiten" und ein erstaunliches Emoji.

Hast du dir jemals die Frage gestellt, wie jemand, der seine Arme nicht bewegen kann, deine Website nutzen würde? Oder wie jemand, der kaum oder gar nichts sehen kann, durch all die Informationen navigiert, die du bereitstellst? Es mag dir entgehen, aber in Österreich lebt 20,5 % der Bevölkerung mit einer dauerhaften Beeinträchtigung. Die erstaunlichste Statistik: Erwachsene mit Behinderungen berichten, dass das Internet ihre Lebensqualität dramatisch verbessert, im Vergleich zu jenen ohne Einschränkungen.

Die Vielfalt der Fähigkeiten – Ein Blick hinter die Kulissen

In unserer dynamischen Gesellschaft gibt es viele Menschen, die mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen leben. Einige wurden mit diesen Einschränkungen geboren, andere haben sie durch Krankheit, Unfall oder einfach mit zunehmendem Alter erlangt. Viele Menschen sehen sich selbst nicht als „behindert“, obwohl sie funktionale Einschränkungen haben, die ihre Interaktionen mit der digitalen Welt beeinflussen.

Stell dir vor, du bist ein älterer Mensch, der seine Brille vergessen hat. Du versuchst, eine wichtige Information auf deiner Lieblingswebsite zu finden, aber die Schrift ist so klein und das Design verwirrend, dass du aufgeben musst. Oder nimm jemanden, der nach einem Unfall eine vorübergehende Einschränkung hat. Jeder Klick wird zur Herausforderung, und die Frustration wächst. Sie könnten eventuell nicht einmal verstehen, dass es Lösungen für Barrierefreiheit gibt, oder sie wissen nicht, wie sie solche Tools nutzen können.

Von Beeinträchtigung zu Zugang – Ein Beispiel für Vielfalt

Eine der Herausforderungen besteht darin, die Diversität menschlicher Fähigkeiten zu erkennen. Viele Menschen haben altersbedingte Beeinträchtigungen, die genauso herausfordernd sind wie körperliche Behinderungen. Zum Beispiel könnte jemand, der taub ist und gleichzeitig eine Sehschwäche hat, von Untertiteln für ein Video profitieren – aber nur, wenn die Schriftgröße und Farbe anpassbar sind. Ist es nicht frustrierend, wenn man eine Lösung hat, die jedoch nicht auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist?

Dazu kommt, dass viele Menschen gesundheitliche Probleme haben, die ihren Alltag beeinflussen. Müdigkeit, Migräne oder ständige Schmerzen können die Fähigkeit zur physischen Nutzung des Computers stark einschränken oder die Dauer der Internetnutzung leidenschaftlich verkürzen.

Und was ist mit den situativen Einschränkungen? Wenn du dich in einer lauten Umgebung mit deinem Laptop befindest oder unter strahlendem Sonnenlicht deinen Bildschirm nicht sehen kannst – wie oft hast du das schon selbst erlebt?

Das gemeinsame Gut der Barrierefreiheit

Barrierefreiheit ist eine Herausforderung, der wir uns alle gemeinsam stellen müssen. Websites, die für Menschen mit einem breiten Spektrum an Fähigkeiten und Bedürfnissen gestaltet sind, kommen letztendlich all unseren Mitmenschen zugute, auch denjenigen, die vorübergehend „ohne Behinderungen“ leben. Dazu gehören jene, die Geräte mit kleineren Bildschirmen verwenden oder in Umgebungen mit schwierigen Lichtverhältnissen navigieren.

Es ist daher von entscheidender Bedeutung, die große Vielfalt an funktionalen Bedürfnissen im Hinterkopf zu behalten. Indem wir Barrierefreiheit als Priorität betrachten, schaffen wir ein Internet, das nicht nur inklusiv ist, sondern auch alle Menschen bereichert. Auf diese Weise können wir den digitalen Raum zu einem zugänglichen Ort für jeden gestalten und das volle Potenzial des Internets ausschöpfen.

Fazit: Eine digitale Welt für alle

Der Schlüssel zur Schaffung eines barrierefreien Internets liegt in unserem gemeinsamen Handeln. Niemand sollte ausgeschlossen werden und jeder sollte die Möglichkeit haben, durch die digitale Welt zu navigieren – egal welche Fähigkeiten oder Einschränkungen sie mit sich bringen. Denn am Ende profitieren wir alle von einem harmonischen und inklusiven Online-Erlebnis.

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