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In einer Welt, in der Unternehmen ständig bemüht sind, ihre Reichweite in Social Media zu erhöhen, gibt es einen entscheidenden Aspekt, der oft übersehen wird: Wusstest du, dass 1,3 Milliarden Menschen, das sind 16 % der gesamten Weltbevölkerung, mit einer Behinderung leben? Das bedeutet, dass ein erheblicher Teil deiner potenziellen Zielgruppe möglicherweise ausgeschlossen wird, wenn du nicht auf barrierefreien Content achtest. Davon profitieren aber alle Beteiligten! Schließlich ist es ein zentrales Prinzip des Internets, dass Inhalte für möglichst viele Nutzer zugänglich sind.

Was genau ist barrierefreier Content?

Barrierefreiheit in Social Media heißt, dass du deine Inhalte so gestaltest, dass sie für alle leicht verständlich und konsumierbar sind. Das ist nicht nur nett, sondern auch smart! Schließlich sollte das Internet für alle zugänglich sein. Hier sind einige wichtige Punkte, wie du das alles umsetzen kannst.

Text

• Verständliche Texte: Halte deine Sprache klar und präzise. Komplizierte Sätze sind wie ein schlechtes Date – niemand will sich mit ihnen herumschlagen! Vermeide komplizierte Begriffe und halte deine Texte einfach. Das kommt nicht nur Menschen zugute, die an Screenreader angewiesen sind, sondern auch jenen, die deine Sprache als Fremdsprache sprechen oder Leseschwierigkeiten haben.
• Lesbare Schriftgrößen und -arten: Achte darauf, gut lesbare Schriftarten und angemessene Schriftgrößen für deine Bilder zu wählen. Vermeide verschnörkelte Schriftarten in deinen Beiträgen. Bildschirmleser haben Schwierigkeiten damit. Denn bei der Verwendung externer Tools, indem du Unicode-Zeichen kopierst, werden als mathematische Zeichen interpretiert, was sie für Screenreader oft unlesbar macht. Halte es einfach und klar, um die Zugänglichkeit zu gewährleisten!
• Sensible Nutzung von Emojis: Emojis sind der Hit auf Social Media, aber weniger ist manchmal mehr! Wenn du zu viele verwendest, wird es für Bildschirmleser schnell chaotisch, denn sie übersetzen Emojis in Text, was bei zu vielen in einer Nachricht schnell sehr anstrengend werden kann. Nutze sie lieber geschickt am Anfang oder Ende deiner Posts ein, dort aber auch sparsam.

Hashtags

Wo wir schon beim Thema sind: Hashtags! Die Art und Weise, wie du sie schreibst, kann einen riesigen Unterschied machen. Hashtags sollten nie lang und unleserlich sein!

• CamelCase-Hashtags: Schreibe das erste Wort klein und jedes nachfolgende Wort groß: #ichLiebeKaffee.
• Pascal-Hashtags: Jedes Wort mit einem Großbuchstaben: #IchLiebeKaffee.

Setze sie ans Ende deines Textes, um das Lesen für Screenreader einfacher zu machen. So machst du nicht nur das Surfvergnügen für alle noch besser, sondern hilft auch dabei, Missverständnisse zu vermeiden.

Bilder

Bilder sind das Herzstück der meisten Social-Media-Posts – also gib ihnen die Aufmerksamkeit, die sie verdienen! Jedes Bild braucht einen Alternativtext, damit blinde oder sehbehinderte Menschen verstehen, was darauf ist. Auf Plattformen wie Facebook, X, Instagram und LinkedIn gibt es dafür Felder, wo du den Alt-Text hinterlegen kannst. Wenn nicht, dann beschreibe das Bild einfach im Text! So können alle den vollen Inhalt deines Posts erfassen. Diese Funktion ist ein echter Game-Changer!

Videos

Schau dir deine Videos an – haben sie Untertitel? Wenn nicht, wird es Zeit! Untertitel sind nicht nur für Menschen mit Hörbehinderungen ein Segen, sondern auch für alle, die in der U-Bahn sitzen oder auf Messen unterwegs sind und den Ton nicht aufdrehen können. Und denk an die Audiobeschreibungen für sehbehinderte Nutzer, die so deinen Content richtig mitbekommen!

Farben

Ein angemessenes Mindest-Kontrastverhältnis ist entscheidend für die Sichtbarkeit und Lesbarkeit deiner Texte. Achte darauf, dass der Kontrast zwischen Text und Hintergrund mindestens 4.5:1 beträgt – nur so bleibt dein Inhalt unter allen Bedingungen gut erkennbar. Wusstest du, dass etwa 8 % der Männer farbenblind sind? Das ist ein weiterer wichtiger Grund, Farben mit Symbolen und klaren Beschreibungen zu unterstützen.

Achte darauf, dass Hyperlinks deutlich erkennbar sind, damit wirklich jeder problemlos mitlesen kann! Wenn du schnell überprüfen möchtest, wie gut dein Kontrast ist, empfehle ich den kostenlosen Color Contrast Analyzer. Hier kannst du ganz leicht überprüfen, ob deine Texte die Anforderungen erfüllen: [Zum Color Contrast Analyzer].

Fazit: Warum Barrierefreiheit für alle wichtig ist

Indem du barrierefreien Content erstellst, verbesserst du nicht nur die Nutzererfahrung für alle, sondern stärkst auch das Image deines Unternehmens! Barrierefreiheit ist ein Lernprozess. Scheue dich nicht, Feedback von Nutzern zu holen, die darunter fallen. Sie sind die besten Berater, um deine Inhalte für alle zugänglich zu machen – und genau darum geht’s!

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